Müde und voller Mückenstiche – aber zufrieden!
Ein weiterer Nackenheimer Spielplatz erstrahlt in neuem Glanz: Bei der diesjährigen 72-Stunden-Aktion des BDKJ haben die Gruppenleiter der KJN den Spielplatz in der Bahnhofstraße renoviert. Bereits 2009 hatte die KJN den Spielplatz im Neubaugebiet Rudelheck verschönert, sodass einige der Beteiligten von ihren Erfahrungen der letzten großen Sozialaktion des BDKJ profitierten. Dennoch waren die Aufgaben auch für die älteren unter den Leitern in jeder Hinsicht herausfordernd und vielfältig. Vor allem das Anlegen eines Barfußpfades mit verschiedenen Bodenbelägen, die Sicherung einer Schaukel mit Rindenmulch oder der Bau eines Sandkastens am Fuße einer Rutsche kosteten sowohl Zeit als auch Nerven. Dass sich die finanziellen Kosten für die KJN in Grenzen hielten, ist einer großen Zahl an Helfern zu verdanken: den Nachbarn, die neben Strom, Wasser und Werkzeugen auch für Eis und Kuchen sorgten; den Arbeitern der Ortsgemeinde, die tatkräftig mit Fachwissen und Baumaschinen zur Seite standen; den Köchinnen und Köchen, die für eine stärkende Mittagspause sorgten; allen Nackenheimer Einwohnern und Firmen, die mit Geld- und Sachzuwendungen die Aktion erst ermöglichten, und, nicht zu vergessen, dem gut funktionierenden „Hilferuf“ via Radio, der der KJN fast drei Kubikmeter des dringend benötigten Rindenmulches eines großzügigen Spenders aus Gimbsheim sicherte. „Es ist schön zu merken, dass, wenn es hart auf hart kommt, alle zusammenstehen und man auf viele Ressourcen zurückgreifen kann“, kommentierte KJNlerin Christine Hassemer die Lösungen zahlreicher Probleme bei der 72-Stunden-Aktion. „In den 72 Stunden haben wir unter schwierigen Umständen – wenig Schlaf, Mückenplage – nicht nur einen Spielplatz wieder kinderfreundlich gestaltet und unsere Gemeinschaft gestärkt, sondern auch etwas fürs Leben gelernt“, sagte Hassemer.
Und einfach, weil es uns so wichtig ist, nochmal: Vielen herzlichen Dank an alle unsere Unterstützer, sowohl an diejenigen, die bereits erwähnt wurden, als auch – und vor allem – an die, die wir hier vergessen haben. Seht das Vergessen positiv: Es haben so viele geholfen, dass wir uns gar nicht mehr richtig erinnern können!